Auf einer Fläche von 8400 m2 am Thurgauer Unterseeufer in der Gemeinde Eschenz entsteht eine neue Mehrfamilienhaussiedlung. Basierend auf dem neuen Baureglement und dem Zonenplan wird eine Sondernutzungsplanung innerhalb eines fest definierten Perimeters mit verschiedenen Akteuren entwickelt.
Neue Bauten und Anlagen auf der grünen Wiese entstehen oft über eine Sondernutzungsplanung. Dabei kommen Grundsätze der eidgenössischen Raumplanung zu tragen, wie unter anderem haushälterische Nutzung von Grund und Boden. Auf den Parzellen mit den Nummern 156 und 424 soll eine Siedlung realisiert werden, bestehend aus fünf neuen Mehrfamilienhäusern. Die Basis der Planung war ein Studienauftrag mit mehreren teilnehmenden Architekten. Das siegreiche Projekt wurde mit einem Gestaltungsplan umgesetzt, wie die Sondernutzungsplanung auch genannt wird. Dazu gehörte die Festlegung des Perimeters, die Koordination der Verkehrserschliessung, die Erstellung des Situationsplans 1:500 sowie die Ausarbeitung der Sonderbauvorschriften mit einem beschreibenden Planungsbericht. Dabei wurde das Planungsteam von uns begleitet und wir waren für die Gemeinde die erste Anlaufstelle. Zusätzlich hat Wälli AG Ingenieure das Lärmgutachten erstellt, das bei lärmkritischen Bauten Bestandteil eines Gestaltungsplans ist.
Facts
Die Sondernutzungsplanung ist ein wichtiges Planungsinstrument um eine geordnete Besiedelung des kostbaren Guts Boden zu gewährleisten.
60’000 CHF Honorarsumme